Besuch in der Charite
Inspiration durch den Besuch im Medizinhistorischen Museum Berlin
Der WAT-Wahlpflichtkurses Jahrgang 9 hat kürzlich das Medizinhistorische Museum der Charité in Berlin besucht.
Das Ziel war es, authentische Einblicke und Anregungen für ein ambitioniertes Projekt zu sammeln: die Einrichtung eines medizinischen Museumszimmers aus den 1920er Jahren im regionalen Johanniter Krankenhaus. Das Hauptanliegen dieses Schülerprojekts ist es, den Besuchern die medizinische Atmosphäre und Praxis jener Zeit näherzubringen. Im medizinischen Museum erlangten die Kursteilnehmer ein tiefes Verständnis für die medizinischen Geräte und sowie die medizinischen Praktiken im historischen Vergleich. Besonders beeindruckend fanden sie die Einfachheit der medizinischen Ausstattung im Vergleich zu modernen Standards. In der Sammlung alter medizinischer Geräte fühlten sich die Lernenden besonders wohl. Hier könnten sie etwas stöbern und erste Überlegungen anstellen, welche der Gegenstände für das eigene Projekt von Bedeutung sind. Während der Museumsführungen wurde durch das Erzählen fiktiver Patientengeschichten die Verwendung medizinischer Geräte eindrucksvoll vermittelt. Die Verknüpfung von historischen Fakten mit persönlichen Schicksalen machte die medizinische Vergangenheit lebendig und greifbar. Das von den Lernenden geplante Museumzimmer soll mehr als nur eine visuelle Rekonstruktion sein; es wird als interaktiver Lernort konzipiert. Informationstafeln und multimediale Präsentationen werden die medizinischen Praktiken und sozialen Gegebenheiten der Zeit erläutern. Auch hierfür erhielten sie im Medizinhistorischen Museum viele wertvolle Tipps für die Umsetzung im Johanniterkrankenhaus Treuenbrietzen.
K. Burmeister